Um die Altersvorsorge vieler Deutscher ist es schlecht bestellt. Der Grund liegt in einem gesetzlichen Rentensystem, das sich auf das Umlageverfahren stützt. Das heißt: Mit den Einzahlungen der aktuell arbeitenden Versicherten werden die Renten der derzeitigen Ruheständler bezahlt. Der demografische Wandel sorgt dafür, dass dieses System ins Ungleichgewicht gerät, denn während die Anzahl der Rentner in unserer alternden Gesellschaft zunehmend wächst, schrumpft die Gemeinschaft der Beitragszahler, die deren Rentenansprüche decken könnte. Die Folge: Das Rentenniveau sinkt. Der Renteneintritt der geburtenstarken Jahrgänge bis zum Jahr 2030 wird die Situation nur noch weiter verschärfen.
Sich für die Versorgung im Alter ausschließlich auf Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung zu verlassen ist also keine Option, wenn man seinen gewohnten Lebensstandard im Ruhestand nicht deutlich zurückschrauben möchte. Um die drohende Rentenlücke zu schließen sind private Vorsorgemaßnahmen unerlässlich, viele tun sich jedoch bei der Wahl der passenden Anlageinstrumente in der privaten Altersvorsorge schwer. Erfahrungen zeigen, dass die Deutschen insbesondere Aktieninvestments skeptisch gegenüberstehen. Hierbei handelt es sich jedoch um unbegründete Zweifel, wie die ascent AG mit Verweis auf eine aktuelle Studie des Deutschen Aktieninstituts (DAI) darlegt.
ascent AG: Studie bestätigt Erfahrungen zur Renditestärke von Aktien
Anleihen sind bei Anlegern insbesondere aufgrund ihrer stabilen Erträge bei vergleichsweise geringem Risiko beliebt. Aktien gelten seit Langem als renditestärkste Anlageklasse und damit als eines der chancenreichsten Anlageinstrumente des Kapitalmarktes. Doch das vermeintlich höhere Risiko einer Aktienanlage schreckt viele ab. Als Anlageexperte hat ascent AG schon vielfach auf das attraktive Risiko-Renditeprofil von diversifizierten Anlagen in Aktien etwa über Fonds hingewiesen. Um die langjährigen Erfahrungen aus der Beratungspraxis zu untermauern, legt der Finanzdienstleister hier die Ergebnisse einer aktuellen Analyse vor. Die Studie, die vom DAI in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und der FINVIA Family Office GmbH betrieben wurde, stellt einen Vergleich der historischen Renditen von Aktien und Staatsanleihen über die vergangenen 120 Jahre an.
Und die Ergebnisse sind eindeutig: Der langjährige Renditevergleich zeigt, dass breit gestreute Aktienanlagen gegenüber Anleihen langfristig nicht nur einen deutlichen Renditevorteil aufweisen, sondern dabei auch keine höheren Risiken im Vergleich zu der vermeintlich sichereren Anlage in Anleihen mit sich bringen.
Dabei haben sich die realen Erträge von Aktien im historischen Vergleich als um ein Vielfaches höher als jene von Staatsanleihen erwiesen: Nach Abzug der Inflation erwirtschafteten Aktien im Schnitt eine jährliche Rendite von 5,7 Prozent pro Jahr, während Anleihen lediglich auf 2,1 Prozent kamen. Dabei haben die in der Analyse betrachteten Aktienindizes über den gesamten Vergleichszeitraum von 120 Jahren ihren Wert auf das 750-fache erhöhen können, während der Wert der Staatsanleihen lediglich um etwas mehr als das Elffache zulegte.
Wie die ascent AG hervorhebt, hat die Studie zudem gezeigt, dass Anleger mit einem Investment in Aktien auf lange Sicht auch im Hinblick auf das Risiko auf das bessere Pferd setzen: Zu einem historischen Rekordhoch gekaufte Aktien brauchten höchstens elf Jahre, um nachfolgende Verluste wieder auszugleichen. Bei einem Investment in Staatsanleihen zu einem derart ungünstigen Einstiegszeitpunkt konnte es hingegen bis zu 53 Jahre dauern, bis wieder schwarze Zahlen geschrieben wurden.
Die ascent AG macht es Anlegern leicht, Aktien für die private Altersvorsorge zu nutzen: Der Fondsexperte berät zu den aussichtsreichsten Aktienfonds und wie sich diese bei der Kapitalanlage fürs Alter einsetzen lassen.