Die Lage an den globalen Finanzmärkten bleibt auch nach Monaten noch immer angespannt. Der infolge des anhaltenden Kriegs in der Ukraine aufgeheizte Rohstoffmarkt ist nur eine von zahlreichen Variablen in der Unsicherheitsgleichung, welche die aktuelle geo- und finanzpolitische Situation ausmacht. Lieferkettenprobleme und wachsende Rezessionsängste versetzen Sparer zusätzlich ebenso in Sorge wie die galoppierende Inflation. Die Furcht vor den möglichen Folgen dieser gefährlichen Gemengelage hat im bisherigen Jahresverlauf bereits für beträchtliche Verwerfungen an den Aktien- und Anleihenmärkten gesorgt. Viele verunsicherte Anleger stellen sich die Frage, was sie zur Stabilisierung ihres Portfolios tun können. Die ascent AG nennt einige grundlegende Strategien für den Umgang mit turbulenten Zeiten.
Sachwerte als Stabilisatoren einsetzen
Erfahrungen zeigen: In Marktphasen mit steigenden Inflationsraten sind Sachwertinvestments tendenziell anderen Anlageklassen überlegen und überstehen auch Rezessionen meist besser. Substanzwerte gelten als weniger krisenanfällig, weil sie wenig oder gar nicht mit anderen Assets korrelieren. Bei der Portfoliogestaltung empfiehlt es sich also, Sachwerten auf jeden Fall eine gewisse Quote zuzuweisen. Auch eine der wenigen Assetklassen, die sich 2022 bislang positiv entwickelt haben, fällt in die Kategorie der stabilisierenden Sachwerte: Rohstoffe. Besonders Gold zählt zu den unter Anlegern beliebten Commodities, die in diesem Jahr bislang überzeugen konnten: Auf der Grundlage des Europreises brachte es das Edelmetall auf eine beachtliche Halbjahresperformance und legte über die ersten sechs Monate des Jahres um knapp acht Prozent zu.
Wie die ascent AG erklärt, lässt sich in Gold und andere Rohstoffe auch über Branchen- oder Themenfonds investieren. Derartige Rohstofffonds legen das Fondsvermögen beispielsweise in Aktien von Produzenten wie Goldminen an.
Das Portfolio breit aufstellen
Wenn das Börsenwetter stürmisch ist, lohnt es sich besonders, die Last des Anlagerisikos auf mehrere Schultern zu verteilen. Je breiter ein Portfolio aufgestellt ist, desto stabiler kann es eventuellen Erschütterungen etwa durch Kursabfälle widerstehen. Diversifizierung ist daher in unsicheren Zeiten das Gebot der Stunde, wobei die Streuung der Vermögensanlage nicht nur über unterschiedliche Einzelwerte, sondern auch über Branchen, Regionen und Assetklassen erfolgen sollte. Besonders das Aktienrisiko gilt es aktuell abzufedern, dazu lassen sich beispielsweise die bereits erwähnten Sachwerte wie Rohstoffe einsetzen. Auch alternative Anlagen können als interessante Diversifizierungsinstrumente dienen, denkbar sind hier beispielsweise Investments in Infrastruktur oder Immobilien sowie an Privatmärkten.
Die ascent AG hat bereits in einem anderen Beitrag eine Möglichkeit skizziert, eine derartige Diversifikationsstrategie über mehrere Wertpapierklassen ganz bequem mithilfe einer besonderen Fondsart umzusetzen: mit Multi-Asset-Fonds.
Die fast vergessene Assetklasse: Anleihen
Im Ultra-Niedrigzinsumfeld der vergangenen Jahre hatten Anleihen, früher die sicheren Bollwerke unter den Geldanlagen, nahezu ausgedient. Doch vor dem Hintergrund der sich langsam anbahnenden Zinswende ergeben sich zuweilen wieder Renditechancen am Rentenmarkt. Mit Anleihen als Sicherheitspuffer lässt sich die Resistenz des Portfolios beispielsweise für ein Rezessionsszenario erhöhen.
Professionelle Beratung durch die Partner der ascent AG
Aller gut informierten Tipps ungeachtet: Die fundierte Beratung durch einen fachkundigen Anlageberater lässt sich durch nichts ersetzen. Die Geschäftspartner der ascent AG unterstützen Anleger mit ihrer Erfahrung und Fondsexpertise dabei, ihr Portfolio sicher aufzustellen. Mit einem derart professionell zusammengestellten Depot ist die Vermögensanlage auch für raue Zeiten an den Finanzmärkten gewappnet.